02.04.2021

Kopf an Kopf: Umzugskarton aus Karton oder Plastik?

Ob beim Umzug oder Einlagern Pappkartons oder Kunststoffboxen verwendet werden, tja - da scheiden sich die Geister.

Umziehen mit Pappkartons oder Plastikboxen

Umziehen mit Pappkartons oder Plastikboxen

Ob beim Umzug oder Einlagern Pappkartons oder Kunststoffboxen verwendet werden, tja - da scheiden sich die Geister. Beide Variationen haben Vor- und Nachteile und jeder muss seine individuelle Wahl treffen.

Gerade beim Selfstorage ist die richtige Wahl abhängig vom Lagergut und der Dauer oder wie oft auf das Lagergut zugegriffen wird. Wird etwas im Lagerraum abgestellt und erst zur nächsten Saison oder im nächsten Jahr wieder benötigt, ist es nicht unbedingt erforderlich, dass Öffnen und Schließen der Boxen komfortabel sind.

Kosten im Verhältnis zur Verwendungsdauer

Wer nur zu einem Umzug sein Hab und Gut verpacken möchte, wählt sicherlich die günstigen Umzugskartons aus Pappe oder Recycling-Papier-Cellulose. Die Pappkartons können bei pfleglichem Umgang auch zwei- oder dreimal verwendet werden. Wer jedoch öfters Gegenstände transportieren oder gar für längere Zeit im Lagerraum abstellt, wird die Kunststoffboxen bevorzugen. Die Investition lohnt sich, da Plastikboxen langlebig sind und über viele Jahre hinweg zum Transportieren und Lagern genutzt werden können. Die komfortable Handhabung und der optimale Schutz des Lagergutes vor Beschädigung ist der große Vorteil von Plastikboxen.

Was kommt in welche Box?

Pappkartons eignen sich für leichte Gegenstände und Kleidungsstücke, denn gerade bei textilen Materialien ist es von Vorteil, wenn die Verpackung atmungsaktiv ist. Wer Schweres, leicht zerbrechliches oder viele kleinere Einzelteile in einer Selfstorage-Einheit aufbewahren möchte, wird sicher auf Kunststoffboxen nicht verzichten können. Sie schützen optimal vor Beschädigungen, Verschmutzungen und äußeren Einflüssen.

Die Wahl der passenden Box ist selbstverständlich auch von den örtlichen Gegebenheiten des Lagerraums und der Lagerdauer abhängig. Beim Selfstorage werden meistens die Kunststoffboxen favorisiert, da sie in den unterschiedlichsten Größen und Modellen angeboten werden.

Beide Variationen haben ihre Vor- und Nachteile

Die Pappe-Papier-Kartons sind schön leicht, kostengünstig und belasten auf den ersten Blick die Umwelt nicht. Sie eignen sich jedoch nicht für den mehrmaligen Gebrauch und schützen nur bedingt vor Beschädigungen. Naturbelassene Kartons schützen nicht vor Feuchtigkeit oder Schädlingsbefall. Das recycelte Material enthält meistens unerwünschte Zusatzstoffe wie Mineralölrückstände aus den Druckfarben der Zeitungen oder anderem bedruckten Altpapier.

Ein weiterer schwerwiegender Nachteil der Pappboxen ist, dass sie eine höhere Energiebilanz in Bezug auf die Nutzungsdauer als Kunststoffboxen aufweisen. Plastikboxen können mehrere 100 Male für unterschiedlichste Arten von Lagergut wieder verwendet werden und weisen somit einen geringen Emissionswert auf.

Da die Papierkartons nur ein- bis zweimal benutzt werden können, zur Herstellung Chemikalien erforderlich sind, einen höheren Energiebedarf benötigen und sich negativ auf den Treibhauseffekt auswirken, sollte beim Umzug oder beim längeren Aufbewahren eher die Kunststoffvariante bevorzugt werden. 

Da jeder für sich auf mehr Nachhaltigkeit und den Umweltschutz achten sollte, ist der höhere Preis der Plastikboxen für den Umzug oder beim Selfstorage gerechtfertigt. Wer nur einmalig Kartons zum Verpacken benötigt und nichts einlagern möchte, wird logischerweise zu den herkömmlichen Papp-Papier-Kartons greifen.