14.06.2019

Simple life: Die 10 besten Downsizing-Tipps

Das Leben kann einem manchmal überrumpeln. Konzentrieren wir uns auf wichtiges – dann haben wir mehr Zeit zum Leben.

Simple life: Die 10 besten Downsizing-Tipps

Simple life: Die 10 besten Downsizing-Tipps

Niemals ruhende Social-Feeds und ein voller Kalender sind zwei der Statussymbole unserer Zeit. Wir haben uns so daran gewöhnt, unter Strom zu stehen, dass wir «Stress» als normalen Gefühlszustand betrachten. 

Wir gehen ins Bett – und dort überfällt uns dann das nächtliche Gedankenkreisen: 

·     Ich habe vergessen, Mama zurückzurufen.

·     Das Auto muss in die Gerage.

·     Dieser Präsentationstermin rückt näher.

Laut dem dem repräsentativen Job-Stress-Index (2018) sind 27.1% der Erwerbstätigen der Schweiz Stress ausgesetzt. 

Einer der stressverursachenden Hauptgründe ist, dass wir das Gefühl haben, dass wir viele unserer Lebensaspekte unter einen Hut bringen müssen. 

Das ist nicht gesund. 

Wie können wir uns von diesem „Kult“ der selbstauferlegten Geschäftstüchtigkeit befreien und unser Leben vereinfachen?

Es geht darum, dass Sie sich weniger Sorgen machen und dass Sie mehr Zeit und Energie für jene Dinge haben, die Sie lieben. 

 Unsere 10 Tipps werden Ihnen dabei helfen, Stress abzubauen und ein wenig einfacher zu leben.

 

1. Tappen Sie aus der Schuldenfalle – mit einem Plan 

Geld ist für viele Schweizer ein massiver Stressfaktor. Tatsächlich zeigt eine kürzlich durchgeführte Studie, dass sich mehr als 50% aller Schweizerinnen und Schweizer Sorgen über ihre Finanzen machen. 

Fast 85% geben an, dass Finanzsorgen Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden haben. Nichts überzieht den kommenden Zahltag so sehr, wie Rechnungen, die sich auftürmen und Beiträge, die Sie sich nicht leisten können. 

Es gibt Ihnen kein gutes Gefühl, wenn Sie von der Hand im Mund Leben müssen. 

Fokussieren Sie sich darauf, Schulden abzuzahlen und finanzielle Freiheit zu erlangen. Das funktioniert bewiesenermassen mit den 7 Babysteps von Dave Ramsey.

2. Kaufen Sie nur das, was Sie brauchen

Verschwenden Sie weder Geld noch Platz für Dinge, die Sie nicht brauchen. 

Natürlich ist es verlockend, bei einem günstigen Schnäppchen zuzuschlagen oder eine ausgedehnte Shoppingtour zu unternehmen, weil Sie das Gefühl haben, Sie haben nichts mehr anzuziehen.

Auf lange Sicht führt das zu einem leeren Portemonnaie und zu einem überfüllten Zuhause (auch wenn wir dafür da sind, um Ihnen Lageraum anzubieten – das Thema dieses Beitrags ist downsizing). 

Unser Tipp: legen Sie sich einen Plan zurecht, wie Sie es schaffen, nur das Nötigste zu kaufen. 

3. Überflüssigen Besitz: loswerden

Studien zeigen, dass die meisten Schweizerinnen und Schweizer das Gefühl haben, dass ihr Haus «vollgestopft» ist.

25 % geben an, dass ihnen dieses Durcheinander zu Schaffen macht. 

Nehmen Sie sich ein Wochenende lang Zeit, ihr Heim aufzuräumen und funktioneller zu gestalten. Ja, einen Teil Ihrer Sachen können Sie in einen Lagerraum verfrachten. Die andere Variante ist das Brockenhaus oder das blaue Kreuz. 

4. Entdecken Sie Meal Prep 

Es stresst Sie, ständig darüber nachzudenken, was Sie als nächstes Kochen sollen? Meal Prep ist die Lösung. Lassen Sie sich von Food Blogs inspirieren, kaufen Sie die Zutaten in grossen Mengen und kochen Sie – einmal pro Woche. Sie wählen einfach Lebensmittel aus, die Sie untereinander gut kombinieren können. Die Schwierigkeit besteht lediglich darin, dafür zu sorgen, dass es nicht langweilig wird. 

Vielleicht ist Prepping die ideale neue Sonntagsaktivität? Dann haben Sie unter der Woche mehr Zeit, um sich um sich selbt zu kümmern oder um sich mit Freunden zu treffen. 

5. Erstellen Sie einen Putzplan 

Jaja, wenn man sich nicht ständig um den Haushalt kümmert... und bevor Sie sich versehen, ist die Bude zwar sauber, aber das Wochenende rum. 

Ein Haushalts- und Putzplan löst dieses Problem – wenn Sie sich daran halten.   

Zum Beispiel: 

-       Dienstag: Müll rausbringen und Küche reinigen 

-       Donnerstag: Böden reinigen und Bad schrubben

-       Samstag: Wohnzimmer saugen und abstauben    

Das Resultat: mehr Zeit zum Entspannen am Wochenende 

6. Nein sagen

Ohhh, einer unserer Lieblinge: wie viel Ihrer Zeit verbringen Sie mit Pflichtgeburtstagen und anderen gesellschaftlichen Veranstaltungen. verschwendet, an denen Sie eigentlich gar nicht teilnehmen möchten?

Erwischt?

Es ist nichts dabei, «nein» zu sagen – ausser, dass es richtig schwierig ist. Fühlen Sie sich nicht schuldig, wenn Sie Ihre geistige Gesundheit in den Vordergrund stellen und eine Einladung ablehnen. Diese Zeit können Sie dazu nutzen, Ihre to-do-Liste abzuarbeiten oder einfach mal zu entspannen. 

7. Ab in die Natur

Es ist bewiesen, dass sich die Natur positiv auf unseren Gefühlszustand und unser körperliches Wohlbefinden auswirkt. Planen Sie sich täglich Zeit für den Park, Blumen und niedliche Hunde ein. Oder legen Sie einen Garten an – ja, auch auf dem Balkon können Sie hübsche Beete zum Erblühen bringen. 

8. Sich an Ruhezeiten halten 

Ob Sie spazieren gehen, ein gutes Buch lesen oder einfach nur mit einer Tasse Kaffee hinsetzen: unterschätzen Sie niemals die Heilkräfte einer fixen Ruhezeit. Verbringen Sie diese Zeit allein. 

Laut «Psychology Today» sind einige Vorteile der Einsamkeit:

-       Erholung für Geist und Körper

-       Verbesserte Konzentration

-       Erhöhte Produktivität

 

9. Reduzieren Sie Ihre Online-Zeit

Wie viel Zeit verbringen Sie damit, auf Ihr Telefon zu starren und auf gar nichts zu warten? Natürlich ist es verführerisch, ständig die sozialen Medien zu checken und süsse Welpenvideos anzuschauen... aber: wenn Sie die Zeit zusammenzählen, die Sie am Telefon verbringen, dann werden Sie selbst erkennen, dass Sie die Zeit eigentlich besser nutzen könnten, oder? 

Stellen Sie sich all die Aufgaben vor, die Sie abhaken könnten, wenn Social Media Ihnen nicht die Lust auf Produktivität rauben würde.

Begrenzen Sie Ihre Social time und priorisieren Sie wichtigere Aufgaben. 

10. Unnötige Informationen vermeiden 

Dank des Internets steht uns eine schier unglaubliche Flut an Informationen zur Verfügung – immer und auf Knopfdruck. Das bringt ungeheuer viele Vorteile mit sich – aber das ständige Bombardement mit E-Mails und Push-Mitteilungen kann einen wirklich überwältigen. 

Vor allem, wenn die Informationen dazu führen, dass wir uns schlecht fühlen (sprich: Horrornews und retuschierte Instagram-Fotos...) Stellen Sie ab und reagieren Sie nicht auf jedes Piepen. Ihnen wird nichts davonlaufen.  

Die Welt wird sich weiterdrehen. 

Wenn Sie sich von der Flut überwältigt fühlen, dann folgen Sie nur noch Personen und Seiten, die Sie wirklich weiterbringen im Leben. Wir garantieren, dass Ihnen das Erleichterung verschafft.