10.04.2020

So bewahren Sie eine Matratze richtig auf

Das Einlagern von Matratzen ist keine Hexerei. Indem Sie ein paar einfache Regeln befolgen, können Sie Ihre Matratze langfristig schonend lagern – ob zuhause oder in einer Selfstorage-Einheit.

Memoryschaum oder Federkernmatratze? Die Methoden zum Einlagern unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander. Ihr Ziel muss immer sein, die Form der Matratze beizubehalten und die Schimmelbildung zu vermeiden. So geht es:

Matratzen aufbewahren

Der Schlüssel zur Perfektion bei der Lagerung einer Matratze besteht darin, die Position eines Bettes nachzuahmen. Legen Sie ihre Matratze also flach im Lagerraum ab. Legen Sie keine Gegenstände darauf und bewahren Sie sie nicht in Seitenlage auf.  

Entfernen Sie zuerst alle Bettwäsche. Wickeln Sie die Matratze sicher in einen atmungsaktiven Plastikbezug und befestigen Sie den Bezug mit einem Seil oder Klebeband.

Sorgen Sie für eine angemessene Temperatur im Lagerraum - Feuchtigkeit und Schimmel sind die größten Feinde einer Matratze.

1. Nicht aufstellen, nicht in Seitenlage

Die Schwerkraft ist kein Freund einer Matratze, weshalb Sie sie niemals aufstellen sollten. Ansonsten können sich die Polsterung und die Spulen absetzen – und Sie werden nicht mehr gut schlafen.

Sogar bei einer Memory-Schaum-Matratzen kann die Seitenlage dazu führen, dass sie aus der Form gerät, wenn sie längere Zeit so belassen wird.

Bauen Sie eine Unterlage für Ihre Matratze, welche die normale Position eines Bettes nachahmt. Stellen Sie vielleicht sogar den Bettrahmen in die Selfstorage Einheit oder den Lagerraum. Alternativ können Sie die Matratze auf einen Tisch legen oder mit Umzugskarten eine Unterlage bauen. Dort können Sie die Matratze auflegen.

Legen Sie Ihre Matratze nicht direkt auf den Boden. Dies verschwendet nicht nur Platz, sondern fördert die Schimmelbildung – und falls aus irgendeinem Grund Flüssigkeiten auslaufen, wird die Matratze nass.

2. Legen Sie nichts auf die Matratze.

Die Schwerkraft kommt auch ins Spiel, wenn Sie etwas auf die Matratze legen, oder wenn sie auf etwas unförmigem ruht. Das einzige, was auf der Matratze zu liegen kommen sollte, ist ein Plastikbezug.

3. Verwenden Sie einen Kunststoffmatratzenbezug oder eine Plastikfolie.

 Diese letzte Schutzschicht kann Worst-Case-Szenarien verhindern. Wickeln Sie die Matratze vollständig in Plastik, vorzugsweise speziell angefertigte Matratzenaufbewahrungstasche oder Plastikfolie.

Der Hauptzweck besteht darin, dass Sie Staubablagerung verhindern. Staubpartikel können sich in den Fasern der Matratze absetzen. Und ja – selbst in der saubersten Lagereinheit gibt es Staub.

Wasserschäden oder Schädlinge sollten in den meisten Lagereinrichtungen kein Problem, wenn Sie de Lagerraum allerdings für die Garage oder einen Speicher planen, sollten Sie diesen Faktor miteinbeziehen. Das richtige Einpacken der Matratze schützt jedoch auch vor diesen Fällen.

Packen Sie die Matratze vor dem Umzug ein. Prüfen Sie, dass die gesamte Matratze abgedeckt ist. Sichern Sie die Ränder mit Klebeband.

4. Lassen Sie sie atmen

Wenn Sie Ihre Matratze länger als sechs Monate einlagern, sollten Sie die Plastikabdeckung hin und wieder entfernen und die Matratze einige Stunden auslüften lassen, bevor Sie sie wieder einpacken oder Sie sie in Ihrem neuen Heim aufstellen. Das verhindert anhaltenden Kunststoffgeruch.

Wenn Ihre Matratze nach dem Einlagern immer noch leicht riecht, bestreuen Sie die Oberseite mit Backpulver und lassen Sie es eine Stunde lang einwirken. Saugen Sie dann das Backpulver auf. Ihre Matratze wird frisch und neu riechen.

Einlagerung Matratze? Ein Kinderspiel.