06.10.2022

Soll ich in der Stadt oder in einem Vorort leben?

Lebt es sich besser in der Stadt, in einem Vorort oder dem Land?

Soll ich in der Stadt oder in einem Vorort leben?

Soll ich in der Stadt oder in einem Vorort leben?

Diese Frage kann nur jeder für sich selbst individuell beantworten. Die Stadt wird nur von ungefähr 13 Prozent der Deutschen als lebenswert angesehen. Dies steht im krassen Widerspruch zu den tatsächlichen bewohnten Gebieten.

Laut einer ifo-Studie aus dem Jahr 2020 hat die Stadtbevölkerung stetig zugenommen und die Landbevölkerung immer mehr abgenommen (Landflucht). Es leben also rund 77 Prozent der Deutschen in Städten.

Die regionalen Unterschiede habe vielschichtige Gründe, wobei die Abgrenzung zwischen Stadt und Land vielerorts stark verschwimmt. Der sogenannte Speckgürtel ist ein sehr beliebtes Wohngebiet am Rande der teuren Großstädte. Eine Abgrenzung zwischen Stadt oder städtischer Siedlung/Vorort ist teilweise nicht recht möglich, denn hier zählen nicht nur die Einwohnerzahl, sondern maßgeblich die infrastrukturellen Gegebenheiten.

Wohnen in der Stadt

Es ziehen mehr Menschen aus Großstädten wie Berlin, Frankfurt, Hamburg oder München weg, als aus den dünner besiedelten Randgebieten. Ein wichtiger Punkt sind die hohen Miet-/Nebenkosten für angemessenen Wohnraum in den Städten. Eine großzügig geschnittene Wohnung lässt sich kaum noch finanzieren.

Viele beruflich oder aus familiären Gründen an die Stadt gebundene Menschen haben sich kleinere Wohnungen gesucht, um Kosten zu sparen. Wer sich verkleinert, hat sicher Hausrat und Möbel zu viel, möchte sich aber davon nicht trennen, also wird ein günstiger Lagerraum angemietet. Selfstorage ist eine gute Lösung, wenn Sie aktuell nicht benötigte Gegenstände einlagern. Zu einem späteren Zeitpunkt oder bei veränderten Lebensumständen kann das Lagergut jederzeit wieder verwendet werden.

Wer nicht gerade ein absoluter Liebhaber des städtischen Treibens ist, zieht in den Speckgürtel/Vorort, wo die Immobilienpreise und Lebenshaltungskosten günstiger sind. Diese Frage müssen Sie für sich selbst genauestens überdenken, aber für den Kauf einer Immobilie wird es der beste Weg sein.

Wohnen in Vororten oder direkt auf dem Land

Neben den günstigen Immobilienpreisen zählt, als wichtiger Grund außerhalb der Städte zu wohnen, die Nähe zur Natur. Hier müssen sich einige eingefleischte Städter erst einmal an die Ruhe und Abgeschiedenheit gewöhnen.

Die weitläufigen Freiräume, Natur, ländliches Ambiente und vor allem eine geringere Schadstoffbelastung sind positive Aspekte, die besonders den Kindern guttun. Körperliche Beschwerden oder chronischer Erkrankungen, resultierend aus Lärm- oder Umweltbelastungen, können sich durch die vielen positiven Einflüsse durch ein Leben im Grünen erheblich bessern oder völlig geheilt werden.

Infrastrukturelle Nachteile

Als Nachteil stellt sich oftmals der längere Fahrtweg zur Arbeit dar. Die infrastrukturelle Versorgung und eine nicht optimale Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist ein maßgeblicher Punkt, der vor einem Umzug in einen Vorort/Land grundlegend zu bedenken ist. Die Nutzung des ÖPNV kann durch zusätzliche Umsteigepunkte und Zugverspätungen/-ausfällen zu einem nervenaufreibenden Problem werden.

Ein weiteres Manko ist die leider noch verbreitete schlechte Anbindung ans Breitbandnetz zur Nutzung der digitalen Medien, was zu einem gravierenden Standortnachteil zählt.

Es ist so, dass die Grenzen von Stadt und Land durch die infrastrukturelle Anbindung verschwimmen und sich im Speckgürtel immer mehr Gewerbebetriebe ansiedeln. Hierzu zählen auch die Angebote zum Selfstorage, denn Lagerraum wird auch auf dem Land gern genutzt. Viele wollen lieber aktuell nicht benötige Gegenstände, Sportausrüstungen oder liebgewordene Möbel aufbewahren und nicht verschenken oder entsorgen.

Einen allgemein gültiger Ratschlag zum Wohnort kann nicht gegeben werden, da ganz individuelle Lebensumstände und Vorlieben abgewogen werden müssen.